Ein ungewöhnlicher Bauherr

Die Horn’sche Stiftung fördert vor allem Vereine und Projekte in der Stadt – aber sie saniert auch Häuser. von Udo Lemke, SZ 05.01.2018 Regennass glänzen die Dachziegel, die Gauben sind aufgebaut, nur die Fenster fehlen noch. Wer heute das schöne alte Fachwerkgebäude Am Lommatzscher Tor, an der Straße hoch zum Burgberg sieht, kann nicht ahnen, was es für Arbeit und Mühe gekostet hat, dieses Bild herzustellen: „Allein über dem Erdgeschoss haben wir 85 Prozent der Holzbalken austauschen müssen“, erklärt Tom Laueiwald. Er ist als Verwalter der Otto-und-Emma-Horn­Stiftung eingesetzt. Und diese hat den Gebäudekomplex gekauft und so vor dem Verfall bzw. Abriss bewahrt. Allerdings ist noch viel zu tun. Fenster und Türen müssen noch eingebaut werden, der Außenputz fehlt noch und die Gestaltung im Innern. Die hängt davon ab. was das Ganze einmal werden soll. Es könnten Wohnungen in dem Bau entstehen, oder aber kleinere Einheiten für betreutes Wohnen. Insgesamt 2,5 Millionen Euro werden am Ende wohl dafür nötig sein, rund 750000 Euro sind bislang schon in den Bau geflossen. Die Sanierung eigener Gebäude gehört zu den üblichen wirtschaftlichen Aktivitäten einer Stiftung. Der Satzungszweck wird unmittelbar verwirklicht durch eigene Maßnahmen und durch die Beschaffung und Weiterleitung von Mitteln.“ So steht es…